HRM Systems AG entlastet Unternehmen im betrieblichen Gesundheitsmanagement und optimiert deren Abläufe mit Unfall- und Krankenversicherungen.
UKA Send ist ein Selfservice-Portal für Mitarbeitende für die Erfassung ihrer Unfallmeldung. Die Applikation musste in der Kundenumgebung installiert werden und war auch nur in dieser für die Mitarbeitenden verfügbar. Der grosse Installations- und Wartungsaufwand und die eingeschränkte Zugänglichkeit für Mitarbeitende veranlasste HRM Systems, UKA Send als Cloud-Lösung zu programmieren.
Durch die Neuentwicklung einer Cloud-Lösung soll es leichter werden, Mitarbeitende einzubinden. Die Updates können von HRM Systems durchgeführt werden, ohne dass Kund:innen aktiv werden müssen.
Die Modernisierung der Applikation bestand aus folgenden Teilen:
Vor der ersten Phase analysierten wir gemeinsam mit den Mitarbeitenden von HRM Systems die bestehende Applikation und schätzten den Aufwand für eine Neuentwicklung. nxt wurde dabei mit der Schätzung für die Modernisierung des Frontends betraut.
Nach dem initialen technischen Setup haben wir regelmässig den aktuellen Stand der Entwicklung in der Testumgebung zur Verfügung gestellt. So konnten die Mitarbeitenden der HRM Systems den Projektfortschritt verfolgen, laufend neue Formular-Features testen und konstant Feedback geben.
Die Phase 1 umfasste die Erstellung des neuen Basisformulars, das aus der Ersterfassung, den Falldetails und dem Fallabschluss besteht. Nach Abschluss der Phase 1 konnte man:
In der Phase 2 wurde das Formular konfigurierbar gemacht und es wurden zusätzliche Felder hinzugefügt, die wahlweise aus- und eingeblendet werden können. Durch die Konfiguration kann die Anzeige der zusätzlichen Felder für jeden Mandanten individuell hinterlegt werden. Ebenso ist es möglich, mehrere Submandanten-Konfigurationen direkt aufzurufen.
Technisch wurde nxt mit der Modernisierung des Frontends betraut und HRM Systems hat in enger Zusammenarbeit das Backend aufgebaut.
Die Applikation wurde im Frontend mit Angular programmiert. Im Backend hat sich HRM Systems entschieden mit node.js auf einem NGINX Web-Server zu arbeiten. Die angewendete Programmiersprache für beide Applikationsbereiche ist TypeScript, ein Superset von JavaScript. Dies hat den Vorteil, dass Entitäten zwischen Front- und Backend geteilt und dadurch leichter synchron gehalten werden können.
Das Backend kommuniziert mit einer PostgreSQL Datenbank und stellt Schnittstellen zu weiteren Services zur Verfügung, welche die Fallerfassung erleichtern (z.B. die Ärztesuche von HRM Systems).
Die Authentifizierung erfolgt mittels Einbindung von Keycloak.
In Produktion wird die Applikation mittels OpenShift orchestriert und bei einem Cloud-Provider gehostet.
Eine wesentliche Anforderung von HRM Systems an nxt war die Verwendung und Weiterentwicklung der selbst angelegten Komponenten-Bibliothek im Rahmen des Projekts. Dadurch konnten wir mit wenig Kommunikationsaufwand die Konformität mit den HRM Corporate Design Richtlinien von Anfang an gewährleisten. HRM hat dadurch auch über die Erstentwicklung hinaus einen zentralen Steuerpunkt für das Frontend-Design.
Der nachfolgende Screenshot zeigt das neue UKA Send Portal.
Durch die Unterstützung von nxt kann die HRM Systems AG ihren Kunden das Webportal in einer Pilotphase bereits seit Ende August zur Verfügung stellen. Das Projekt konnten wir zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden umsetzen.